So, meine ersten beiden Wochen hier in Argentininen sind vorüber.
Oben seht ihr einen Teil der Schule und des gesamten Komplexes. Ich wohne in den rotem Gebäude, direkt über Jesus! ;-) Es gibt noch eine Kirche, einen deutlich grösseren Patio und einige Klassenzimmer, eine grosse Küche inkl. Essenssaal und ein paar andere Räume, die zu dem Erwachsenenausbildungscenter gehören.
Leider, aber auch nicht anders zu erwarten, ist meine Zimmer sehr einfach und die Möbel haben maximal Sperrmüll-Niveau. Und ordentlich nachputzen musste ich auch aber im Grund is alles in Ordnung. Man muss sich halt an andere Umstände gewöhnen. Natur gibt es hier auch nicht, beide atios sind komplett aus Asphalt, was aber niemanden davon abhält, mit vollem Einsatz Fussball zu spielen!
Was mache ich hier nun den ganzen Tag?
Ich helfe in den Pausen bei der Aufsicht und mache mit bei Spielen und sportlichen Aktivitäten, begleite die Kinder auf sogenannte "Campamentos Educativos", also eine Art Zeltlager wo wir mit ihnen Lernaktivitäten und andere erzieherische Übungen machen. Ausserdem gebe ich immer wieder Englischunterricht und helfe bei anderen anfallenden Aufgaben mit. Und sonst natürlich einfach vor Ort sein und all die Fragen der Kinder beantworten und Streits schlichten oder einfach nur eine Umarmung geben die sehr oft gewünscht wird. Samstags von 10-13Uhr ist dann noch eine betreute Zeit für alle Kinder und Jugendliche aus dem Viertel die Lust haben zu kommen. Da bin ich auch noch dabei. Zusätzlich werde auch im Erwachsenenbereich Englischstunden anbieten und ich werde in Kleinst-Geschäftsgründungen und -planungen mithelfen.
Im nächsten Teil zeige ich Euch ein paar Bilder vom ersten Campamento, nachdem ich übrigens auch gleich mit Fieber und anderen Problemen ein paar Tage im Bett verbracht habe...die Tage waren echt übel, aber nun bin ich mehr oder weniger wieder auf den Beinen...
Also, ab ins Campamento...;-))
Chris
Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.
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